Vom Baubeginn weg, stand für uns bereits die Heizung fest. Ein Gasbrennwertgerät und eine hygienische Warmmassererzeugung. Gas deshalb, weil es zum Großteil aus Methan besteht und bei der Verbrennung fast nur CO2 und Wasserdampf entsteht. Die Gasleitungen der Firma Ferngas gingen direkt auch an unserem Grundstück vorbei. Auch ist ein Teil des Gases aus heimischer Gewinnung. Alle anderen Beheizungsmöglichkeiten fordern Raum für die Lagerung. So mancher würde einwenden, dass dies nicht umweltbewußt ist. Jedoch gibt es in unserer Nähe weder eine Pellets Erzeugung noch genügend Brennholz. |
![]() Der Lastwagen |
Wir hatten uns sehr lange schon genau darüber informiert. Vor allem auch mehrfach bei der Energiesparmesse in Wels. Da uns von dort die Firma Hoval sympathisch erschien und es auch nicht an technischer Kompetenz mangelte und auch unser Installateur ein Partner der Firma Hoval ist, war die Entscheidung schnell getroffen. Ein immer lächelnder kompetenter Einsatzingeneur der Firma Hoval hat uns dann beraten. Unser Wärmeerzeuger ist ein Brennwertgerät. Das bedeutet, das nicht nur die direkte Heizenergie des Gases genutzt wird, sondern auch die Kondensationswärme. Daher wird der Wirkungsgrad eines solchen Gerätes wesentlich erhöht. Die Abgastemperatur sind so niedrig, das der in den Rauchgasen enthaltene Wasserdampf kondensiert und in den Kanal abgeleitet werden muß. |
![]() ein überzeugter Mitarbeiter der Firma Hoval |
Unser ganzes Heizungssystem ist auf Niedertemperatur (Fußbodenheizung) ausgelegt. Auch bei der Planung es Gesamtsystems wurde die Möglichkeit der Solaren Heizungsunterstützung eingeplant. Allerdings werden wir das Kollektorsystem nicht gleich installieren, da die von uns bevorzugten Vakuumkollektoren uns momentan noch zu teuer erscheinen. (für 10 m2 Kollektorfläche bis zu S 150.000,--) Das kann man fast ein Leben lang nicht einsparen. Bei der Warmwassererzeugung bekommen wir ein sehr modernes System, wobei das Warmwasser erst bei Bedarf mittels eines Plattenwäremtauschers und eines Pufferspeichers erzeugt wird. Bei diesem System gibt es keinerlei hygienische Probleme. |
![]() das alles ist für uns |
Das seit den 80 Jahren bekannte Problem der Legionellen ist bei unserem System auszuschließen. Legionellen kommen überall in der Natur vor und sind in der natürlichen Konzentration kein Problem für uns Menschen. Jedoch bei konvetioneller Warmwassererzeugung werden große Mengen Wasser ständig warm gehalten und dann zum Verbrauch bereit gestellt. Wenn man ein solches Wasser trinkt, ist es auch kein Problem. Zum Problem wird es erst, wenn man duscht und legionellen verseuchtes Wasser einatmet. Dann entsteht sehr häufig Lungenentzündung. Bei konventionellen Systemen versucht man dies durch wöchentlich einmaliges Hochheizen auf über 60 Grad zu verhindern. |
![]() Speicherisolierung |
60 Grad ist jedoch auch schon eine Temperatur die zu Kalkablagerungen im Warmwassersystem führt. Unser Installateur Herbert Märzinger hat von der Firma Hoval einen genauen Einbauplan erhalten und hat heute noch mit der Installation begonnen. Eine genauere Beschreibung unseres Heizsystemes werden wir in den nächsten Wochen machen. |
![]() der 1000 Liter Tank + Zubehör |
![]() Mannesmann Presse |
![]() Gasleitung (Gelb) + Heizrohre für Obergeschoss |
![]() unser Hoval Heizkessel hängt |
![]() Isolierter Mischer |
![]() Mischer |
![]() Heizungsleitungen |
![]() Märzinger bei der Arbeit |